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Striker: Stand In The Fire (Review)
Artist: | Striker |
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Album: | Stand In The Fire |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Record Breaking Records / SAOL | |
Spieldauer: | 43:23 | |
Erschienen: | 26.02.2016 | |
Website: | [Link] |
Mit ihrem vierten Album wagen STRIKER den Sprung zur Eigenregie: "Stand In The Fire" erscheint auf ihrem eigenen Label und erfährt international Unterstützung von ausgewählten Vertrieben. Dass das Quartett damit zum großen Wurf ausholt, darf bestritten werden, denn Weltkarriere macht man mit kraftvollem wie melodischem Heavy Metal eher nicht, doch die Scheibe strotzt vor Selbstbewusstsein und sucht in diesem Frühjahr ihresgleichen für den Bereich, den sie abdeckt.
Dabei fassen die Musiker aus dem kanadischen Edmonton ein breites Feld ins Auge und grasen es mit einer Menge Energie ab. Hat man sie jüngst live gesehen, erkennt man, dass sie den dort hervorgekehrten Geist besser als bisher ins Studio übertragen haben. Randy Black (u.a. ANNHIHILATOR) und Frederik Nordström (IN FLAMES, OPETH) haben der Band obendrein einen endgeilen Sound zurechtgezimmert, bei dem jedes Instrument zur Geltung kommt und der Moderne ebenso Rechnung getragen wird wie zeitloser Natürlichkeit.
STRIKER stehen im vollen Saft und strotzen vor Einfallsreichtum, ohne Traditionalisten zu verprellen, seien es fast thrashig ("Out Of Blood" - mit Saxofon!), das kurze wie prägnante Instrumental "Escape From Shred City" oder die sleazy Rocker "Too Late" sowie "United" und die abschließende Ballade "One Life", die wahrlich ergreift. Gemein ist allen Tracks - allen voran mancher MAIDEN-Unvermeidbarkeit wie "Phoenix Lights" und "The Iron Never Lies" - eine fulminante Leadarbeit, und Dan Clearys in allen Lagen brillierende Stimme gereicht jedem Refrain zum Triumph - toll!
FAZIT: Liebe zum Genre, überragendes Handwerkszeug, Seele und Songwriting-Intelligenz vereinen sich bei STRIKER 2016 zu einem absolut starken Heavy-Metal-Album, das alten Legenden ihrer Heimat (SWORD) genauso gerecht wird wie den ganz Großen ihrer Zunft aus dem Süden (RIOT) und selbstredend den "Erfindern" aus Europa. Muss man haben, nicht nur als Kuttenträger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Phoenix Lights
- Out For Blood
- Too Late
- Stand In The Fire
- The Iron Never Lies
- Escape From Shred City
- Outlaw
- Locked In
- United
- Better Times
- One Life
- Bass - William Wallace
- Gesang - Dan Cleary
- Gitarre - Tim Brown
- Schlagzeug - Adam Brown
- Road Warrior (2009) - 13/15 Punkten
- Eyes In The Night (2010) - 14/15 Punkten
- City Of Gold (2014) - 12/15 Punkten
- Stand In The Fire (2016) - 13/15 Punkten
- Striker (2017) - 12/15 Punkten
- Play To Win (2018) - 12/15 Punkten
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